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Hallo Jörg, dazu muss die Schichtstärke möglichst groß und sehr gut versiegelt sein. Idealerweise eloxiert man hart, also mit hohen Spannungen bei sehr kaltem Anodisierbad. Da sind dann 0,1mm-Schichten möglich. Welche Ströme fliessen denn bei welcher Kontaktfläche? Mit freundlichen Grüßen, Christoph Drube Electronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Uwe, die Anfrage läuft noch - am Montag soll ich das Angebot kriegen. Danach kann ich dann Näheres sagen. und werde das hier im Forum bekannt geben Ergänzung 13.2.2007: Oh - da ist der Thread irgendwie in der Versenkung verschwunden :-) Für alle, die sie noch nicht gefunden haben: Die Siebdruckpasten gibt es bereits längere Zeit in Shop Mit freundlichem Gruß, Christophvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo, echter Spiegelglanz ist mit einer dicken Eloxalschicht nicht möglich, da die Porenbildung immer eine gewisses Mattieren mit sich bringt: Je dicker die Schicht, desto matter ist auch der Aspekt. Es gibt spezielle chemische Bäder (hauptsächlich mit Phosphorsäure), die die Oberfläche für das Glanzeolxieren vorbehandeln können - das ist allerdings ein immenser Aufwand (fast kochenvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, das hört sich ja toll an :-) Vielen Dank für den Tipp! Vielleicht kannst Du ja mal ein paar Fotos schiessen - dann hat man direkt einen Eindruck davon. Viele Grüße, Christoph Drube Electronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Otto, 10 Euro für 1 Liter konzentrierte Schwefelsäure ist zwar noch ok, aber ich würde mal im örtlichen Autoteilehandel nachfragen. Dort bekommt man Batteriesäure meist sehr viel günstiger (1-2 Euro pro Liter, 37%) und diese ist auch ungefährlicher. Und dazu käme ja noch Porto und Verpackung. 97%ige Schwefelsäure zu verschicken erfordert einen enormen Aufwand - übliche Versenvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! Ich fürchte, dass da nichts mehr zu machen ist. Aufgrund der geringen Schichtdicke und der sehr gleichmäßigen Schichtausbildung 'verschwinden' Unebenheiten nicht wie unter einer Lackschicht (die die Unebenheiten einfach auffüllt). In der Weise, wie sich in den Vertiefungen die Schicht aufbaut, tut sie es auch außerhalb -> der Höhenunterschied der Schichten bleibt bestehen, egalvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Guten Tag Herr Hirsch, da müsste ich genauere Daten zur Art und Größe der Teile haben, ebenso die gewünschte Schichtqualität und natürlich die maximale Arbeitszeit, die man verwenden möchte. Man *kann* da viel automatisieren, muß aber nicht - und auch da gilt: mehr Automatismus = teurer :-) Am besten mailen (die Adresse finden Sie im Impressum oder unter 'Kontakt') Sie mir mal Ihvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Andreas, ja, Deine Analyse ist korrekt. Wenn schon anodisiert wurde und der Kontaktdraht dann verrutscht, dann fliesst fast kein Strom mehr. Die gebildete (im wesentlichen keramische) Schicht ist ein exzellenter Isolator. Die Federdrähte sollten immer schön stramm sitzen, um ein Verrutschen zu vermeiden. Mit freundlichen Grüßen, Christoph Drube Electronic Thingks P.S.: Ichvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Markus, ja, das war auch 'damals' (1997 ;-) schon ein Problem: Als Privatkunde hatte man praktisch keine Chance, Teile eloxieren zu lassen. Wenn überhaupt, gab es lange Wartezeiten und enorme Kosten. 'Und dann auch noch eine spezielle Farbe? Wo denken Sie hin?' Andererseits muss man die Leute auch etwas in Schutz nehmen: Bei Deinem Rahmen dürfte die Größe natürlich eine Rolle spvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Markus, Unbedingt Glasperlen, möglichst keinen Sand! Sand zerfurcht die Oberfläche des relativ weichen Alus mehr, als er glättet. Eine Verdichtung erreicht man da nur mit Glasperlen. Glasperlengestrahlte Aluminiumteile sehen sehr schick aus - kann ich nur empfehlen :-) Mit freundlichen Grüßen, Christoph Drube Electronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo :-) Ich habe gestern mal versucht, Farbe mit Glyzerin zu verdicken - das geht ganz gut und verläuft auch nicht großartig. Das mit dem Schlierenbad ist natürlich so eine Sache: abgesehen davon, dass man die Farben im Bad halbwegs getrennt halten muss, vermischt das Eintauchen/Herausziehen der Teile die Farben garantiert, so dass der Effekt nach drei bis vier Teilen nicht mehr vorhanvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Markus, vielen Dank für das Lob - das spornt natürlich an, die Anleitung zu überarbeiten und erheblich zu erweitern. Die neue Version ist in Arbeit und wird vom Umfang her schon fast Buchformat haben :-) Zur Legierung: Solange der Siliziumanteil nicht zu hoch ist, stellt das kein Problem dar. Zusatzstoffe von 1-2% sind relativ unkritisch. Der Fachbetrieb sollte aber wissen, wasvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Herr Bauer, das freut mich natürlich :-) An weißer Farbe bin ich dran, kann aber noch nichts versprechen. Witzigerweise ist mir vor den ersten Kundenanfragen noch nie der Gedanke gekommen, weiß zu eloxieren, obwohl sich das natürlich anbietet. Ich hoffe, dass ich nächste Woche einiges mehr zur Verfügbarkeit und zum Preis sagen kann. Ach so, nebenbei: bald gibt es auch Tvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, von 'Kaputtmachen' kann keine Rede sein :-) Ich erwähne Aluminiumblech/-draht ja selbst explizit. Bei Reintitan hat man den Vorteil, dass der Draht quasi 'ewig' hält und man ihn während der gesamten Bäderkette verwenden kann. Der Draht wird dabei weder gebeizt, noch anodisiert, noch eingefärbt. Ein anderes Problem hat man, wenn man Aluminium unterschiedlicher Legiervon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Andreas, wie Sascha schon schrieb: Eloxieren geht wirklich *nur* mit Aluminium, da nur dieses eine stabile und durchsichtige (!) Oxidschicht aufbaut. Magnesiumoxid ist weiss (wer schon Geräteturnen betrieben hat, kennt bestimmt das weisse Pulver für griffige Hände - das ist Magnesia oder MgO). Magnesium ist deswegen auch in Schwefelsäure nicht beständig und reagiert entsprechend hefvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, ich bin an den Pasten dran - Ende der Woche kann ich hoffentlich mehr zum Preis sagen. Gedruckt wird wie im normalen Siebdruckverfahren mit etwa 80-140 Fäden pro cm. Die Trocknung dauert etwa 1-2h bei Raumtemperatur. Sealing erfolgt dann wie sonst auch. Nach dem Verdichten wäscht man überschüssige Farbpaste einfach mit Verdünnung ab. Mit freundlichen Grüßen, Chvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo, die Idee hatte ich auch schonmal. Prinzipiell kann man ja nicht nur Platinen damit beschichten sondern auch Aluminium. Der Lack wird aufgesprüht und dann getrocknet. Belichtet wird mit UV-Licht für etwa 2-3 Minuten. Dort, wo der Lack belichtet wurde, lässt er sich dann im Entwicklerbad mit NaOH entfernen (deswegen auch 'Positiv'). Um die Schriftzüge zu eloxieren, muss man also einevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo! pH-Wert von 4 dürfte fast zu wenig sein, da das Schwarz diesen nochmals etwas erniedrigt. Versuch zuerst mal, mit neutralem dest. Wasser zu färben. Erniedrigen kann man den pH-Wert dann immer noch. Die Konzentration (10g/500ml) müsste auf jeden Fall für eine tiefschwarze Färbung ausreichen. Die 50 Grad sind nur ein ungefährer Richtwert. Wenn das Bad anfangs auf 60 Grad aufgehevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, V4A sollte eigentlich beständig sein. Da es aber mittlerweile so viele Leute gibt, die damit Schwierigkeiten haben, empfehle ich jetzt nur noch Titandraht sehr hoher Reinheit. Da kann man sich dann auch sicher sein, dass es funktioiert :-) Aluminiumlot ist nicht ganz optimal, da das ja auch eine Legierung ist - aber solange es funktioniert - who cares? Das Anodisierbad darvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, Die Dichte der Lösung müsste man austesten. Mit dest. Wasser verdünnen kann man immer. Ob die Farbe trocknen muss, kann ich nicht sagen. Normalerweise lagern sich die Pigmente ja in Lösung in die Poren ein. Vermutlich konzentriert das Verdunsten die Farbe aber noch mehr und lässt die weitere Farbe in die Poren wandern. Insofern würd ich ein Probeblech vielleicht bei 5von Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Da es immer wieder Probleme mit offenbar minderwertigem Draht gibt, hab ich (endlich) Titandraht in Eloxierqualität ins Programm aufgenommen. Titan ist leider nicht ganz billig aber damit hat man dann definitiv Ruhe. Und ewig hält er auch noch ;-) So wie es aussieht, kann ich demnächst auch weitere Sachen aus Titan anbieten, insbesondere Schrauben und Muttern. Gibt es Vorschläge dazu, wvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo nochmal, erst einmal Dank an Uwe für die Erklärung - man lernt doch nie aus :-) Da es immer wieder Probleme mit offenbar minderwertigem Draht gibt, hab ich (endlich) Titandraht in Eloxierqualität ins Programm aufgenommen. Titan ist leider nicht ganz billig aber damit hat man dann definitiv Ruhe. Und ewig hält er auch noch ;-) So wie es aussieht, kann ich demnächst auch weiterevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Andreas, ja, das hört sich nicht nach hochwertigem Edelstahl an ... Am Werkstück dürfen aber sowieso keine Blasen aufsteigen, sondern *nur* an der Kathode! Das Anodisierbad ist auf jeden Fall nicht mehr zu verwenden, da Fremdionen Gift für die Eloxalschicht sind. Zur Entsorgung der Säure würde ich mir Branntkalk, Putz oder Ähnliches aus dem Baumarkt holen. Das ist sehr prvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, ich meine, von Rotring gab (gibt?) es entsprechende Tuschestifte. Welche für Deinen Plotter zu verwenden sind, weiss ich leider nicht. An Farben sollte man eigentlich alle verwenden können. Ich würde sie vielleicht etwas konzentrierter anmischen (10g pro Liter). Mir ist noch etwas eingefallen: Eventuell könnte man mit Glyzerin mischen, um eine Art Sirup zu erhalten. Dvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo nochmal :-) Zuerst eine kleine Korrektur: Beim Eloxieren wird nicht geätzt - und nach der Färbung wird nur noch versiegelt. Ich denke, bei Deinen Teilen wird das nicht anders laufen als bei der üblichen Eloxierung auch: Die Teile kommen ins Anodisierbad und erhalten dort die (klare) Schicht. Danach wird tauch-/siebdruck-/tampon-/wasauchimmergefärbt und zum Schluß versiegelt.von Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo, für die Mehrfachfärbung gibt es verschiedene Möglichkeiten: 1.) Siebdruck mit Eloxalfarben in pastöser Form 2.) Tampondruck, ebenfalls mit Pasten 3.) Sprühnebel mit den entsprechenden konzentrierten Farben (wie auf dem letzten Bild) 4.) Tupfen per Schaumstoffstempel o.ä. (sieht zum Teil danach aus) Die Teile sind auch wirklich eloxiert oder überlackiert? Mit freundlicvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Reinhard, das ist auf jeden Fall eine interessante Idee. Die Farbe dürfte aber nicht zu schnell auftrocknen, da man eine entsprechende Einwirkzeit für das Aufziehen in die Poren haben muss. Vermutlich fährt man in der Konstellation mit Tuschestiften am besten, die dann entsprechend mit Eloxalfarbenlösung befüllt werden. Tuschestifte haben keine Fasern sondern sehr dünne Kanülen.von Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo Clemens, Sealingsalz schützt hauptsächlich vor Ausbluten und Sealingbelägen, die sich teilweise später nur mit Mühe entfernen lassen. Außerdem puffern 'gute' Sealingsalze (so wie meines - wenn es denn kommt ;-) den pH-Wert und sorgen so für etwas bessere Endhärte und Farbbeständigkeit. Zur Anode: Ideal ist Titan, aber im Prinzip gilt das, was Sascha schrieb. Zur Kathode: Allvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Hallo, Ich stelle gerade die neue (und mal wieder erweiterte) Anleitung zusammen. Dort wird es auch eine Beschreibung des Harteloxierens geben :-) Das Sealingsalz ist immer noch nicht geliefert - offensichtlich sind die Seewege verstopft (Hurrikans?) ;-) So wie es aussieht, wird das leider noch bis Mitte Oktober dauern. Mit freundlichen Grüßen, Christoph Drube Electronic Thingksvon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising
Wobei Zitronensaft nicht ideal ist, da er zu viele Fremdstoffe enthält. Essigessenz ist meines Wissens nach nochmal extra destilliert und hat meist um die 25% Säurekonzentration. Ihm fehlen deswegen auch der typische Geschmack der üblichen Essige (Balsamico, Apfel, Weißwein ...) - ist sozusagen schon recht reine Essigsäure (deswegen auch farblos). Essigessenz gibt es eigentlich in jedevon Christoph Drube - Eloxieren - Anodising