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Frage zu Labornetzgerät

Frage zu Labornetzgerät
11. Dezember 2013 11:51
Hallo liebe Eloxier-Gemeinde,

ich bin ein Neuling und gerade dabei mir mein erstes Equipment aufzubauen.

Auf der Suche nach einem vernünftigen Labornetzgerät hatte ich zuerst das DF 3010 von McPower etc ins Auge gefasst. Nun bin ich aber auf ein weiteres Gerät gestoßen welches zusätzlich die Möglichkeit bietet über USB Schnittstelle am PC den V-Verlauf auszuwerten. Allerdings bin ich mir nicht 100%ig sicher ob es sich zum anodisieren eignet:

Manson HCS 3202:

[www.reichelt.de];

Allgemeines
Typ
Labornetzgerät
Technologie
stabilisiert

Elektrische Werte
Output
1-36 VDC
Strom
0 - 10 A


Das DF 3010 ist ja ein stabilisiertes gleichspannungs Netzgerät ... gilt das auch für das Manson Netzgerät?

Würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen und halte euch dann natürlich auf dem Laufenden wie meine ersten Eloxierversuche ausgegangen sind ...

Viele Grüße
Tim
Re: Frage zu Labornetzgerät
11. Dezember 2013 14:34
Hallo!

Für das Anodisieren verwendbar sind beide Geräte. Beim DF3010 dürfte es sich um ein linear geregeltes Gerät handeln, d.h. die Verlustleistung ist unter Umständen sehr hoch und die bei ungenügender Kühlung schaltet eventuell das Gerät ab (Stichwort: Dauervolllastfestigkeit).

Das Manson ist ein getaktetes Netzteil, welches deswegen zwar keine ganz so gute Regelcharakteristik und kleine Restschwankungen (sog. Ripple) aufweist, aber für das Eloxieren ist das vollkommen unerheblich. Dafür ist die Verlustleistung dieser Geräte deutlich geringer und Volllast ist üblicherweise (ohne jetzt die Anleitung gelesen zu haben) kein Problem.

Ob man einen USB-Anschluß benötigt, muss natürlich jeder selbst wissen - ich habe diese an keinem unserer Labornetzteile und das auch in den 20 Jahren Entwicklungstätigkeit im Bereich der Elektronik bisher nicht wirklich vermisst ;-)

Wenn das Gerät hauptsächlich zum Eloxieren verwendet wird, würde ich auf USB verzichten und lieber die 15A-Variante HCS-3302 wählen, die auch noch preisgünstiger ist. Die 32V Maximalspannung reichen auf jeden Fall aus.

Dass die Manson-Geräte nicht ab 0V einstellbar sind, ist eigentlich fast immer verschmerzbar - für das Anodisieren sowieso.

Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Drube
Electronic Thingks



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 11. Dezember 2013 14:36.
Re: Frage zu Labornetzgerät
06. Januar 2014 15:23
Danke für die Antwort! Habe Deinen Rat befolgt und mir das stärkere Netzteil geholt.

Der erste Versuch ist am Wochenende leider in die Hose gegangen ... das war ich aber selber schuld ... sobald ich was vorzeigbares habe oder auch beim zweiten / dritten versuch nicht weiterkommen sollte melde ich mich wieder :)

Gruß
Tim
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