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Re: Frage zu Labornetzgerät
11. Dezember 2013 14:34
Hallo!
Für das Anodisieren verwendbar sind beide Geräte. Beim DF3010 dürfte es sich um ein linear geregeltes Gerät handeln, d.h. die Verlustleistung ist unter Umständen sehr hoch und die bei ungenügender Kühlung schaltet eventuell das Gerät ab (Stichwort: Dauervolllastfestigkeit).
Das Manson ist ein getaktetes Netzteil, welches deswegen zwar keine ganz so gute Regelcharakteristik und kleine Restschwankungen (sog. Ripple) aufweist, aber für das Eloxieren ist das vollkommen unerheblich. Dafür ist die Verlustleistung dieser Geräte deutlich geringer und Volllast ist üblicherweise (ohne jetzt die Anleitung gelesen zu haben) kein Problem.
Ob man einen USB-Anschluß benötigt, muss natürlich jeder selbst wissen - ich habe diese an keinem unserer Labornetzteile und das auch in den 20 Jahren Entwicklungstätigkeit im Bereich der Elektronik bisher nicht wirklich vermisst ;-)
Wenn das Gerät hauptsächlich zum Eloxieren verwendet wird, würde ich auf USB verzichten und lieber die 15A-Variante HCS-3302 wählen, die auch noch preisgünstiger ist. Die 32V Maximalspannung reichen auf jeden Fall aus.
Dass die Manson-Geräte nicht ab 0V einstellbar sind, ist eigentlich fast immer verschmerzbar - für das Anodisieren sowieso.
Mit freundlichen Grüßen, Christoph Drube Electronic Thingks
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 11. Dezember 2013 14:36.
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