bislang habe ich nur Aluminium eloxiert und nachdem ich die Eloxal-Farben hier aus dem Shop probiert habe bin ich echt platt was da Farbmäßig drin ist... echt nicht zu vergleichen mit Textilfarbe!!!
Seit längerem interessiert mich die Galvanische Glanzverchromung. Ich möchte z.B. Teile vom Motorrädern und alte Scheinwerferreflektoren verchromen. Die Schicht muß nicht dick sein wie beim Hartverchromen, deßhalb ist das Glanzverchromen ausreichend.
Hat das hier schon mal jemand gemacht? Info´s bzgl. der benötigten Chemikalien und bezugsquelle wären auch toll.
So jetzt zum Thema:
Das verchromen hat mich auch schon immer interessiert daher kann ich dir ein Stück weiterhelfen:
Bevor man überhaupt verchromen kann sollte man zuerst verkupfern und vernickeln - das sollte kein Problem darstellen
Zum verchromen werden normalerweise Chrom(VI)-Verbindungen benutzt.
Hier mal ein paar Eigenschaften dieser Verbindungen aus meinem Kopf heraus: z.B. Chorm(VI)oxid CrO3
- giftig bei Hautkontakt
- krebserzeugend
- sehr gifit für Wasserorganismen
- sehr giftig beim Einatmen
- giftig bei Hautkontakt
- verursacht schwere Verätzungen
...
So hab schnell den Limk von Chemdat rausgesucht:
<a href='http://www.chemdat.de/pls/pi03p/web2.zoom_in?text=100227&screen= 110&cid=-263858119&pg=9&s=chrom&lang=1&referer=merck'>Merck Chemdat CrO3</a>
So hab schnell noch nach einem Rezept geschaut:
120g Chrom(VI)oxid
2g Kaliumsulfat
Kupferblechkatode
Stromstärke 4 A
Stromdichte von 13...15 A * dm^-2
Temperatur 40...45°C
Jetzt noch was:
Viele werden jetzt sagen 'Es gibt ja noch Chrom(II)- und Chrom(III)- Verbindungen'
Chrom(II)-Verbindungen sind nicht stabil.
Bei Chrom(III)-Verbindungen weis ich nicht was passiert, ich vermute aber dass sich keine Chromschicht um euer Werkstück bildet sondern dass das Chrom einen 'Baum' um euer Werkstück bildet.