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Ätzschablone

Jan
Ätzschablone
24. Mai 2005 12:15
Hallo,

um Edelstahl zu beschriften kann man sich diverse Schablonen aus einem Siebgewebe herstellen lassen. Diese Schablonen sind jedoch verboten teuer. Im Elektronikbereich werden Schaltungen mit Ätzschablonen hergestellt.
Kann man diese Art Schablone nicht auch für diesen Zweck benutzen? Wie teuer, oder am besten , kann man sich diese Schablonen selber herstellen.
Bezugsquellen?
Hilfestellung?

Ich würde mich auf eine Resonanz meiner Nachfrage freuen
Ätzschablone
25. Mai 2005 08:09
Hallo,

mit 'Siebgewebe' meinst Du vermutlich normalen Siebdruck. Ich und mein Partner setzen diese z.B. für Frontplatten unserer digitalen Encoderanzeigen ein. Ich finde die mit 19 Euro für DIN-A4-Größe eigentlich noch recht günstig.

Was genau meinst Du mit Ätzschablonen? Ich kenne nur die Belichtung mit Film bzw. auch hier normalen Siebdruck.
Eventuell könnte man durch Ätzen dünner Bleche Schablonen herstellen, ob es aber reicht, um die Bleche durchzuätzen, weiss ich nicht.
Eventuell müsste man eine Art Offsetdruck versuchen.

Zum Eloxieren gibt es übrigens auch Siebdruckfarben. Solche Beschriftungen können dann mehrfarbig sein, sind kratzfest, eben und sehen verboten gut aus ;-)

Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Drube
Jan
Ätzschablone
25. Mai 2005 14:00
Hallo,
man kennt bei Bestecken z.B. die Aufschrift 'WMF' die in einer schwarzen Schrift unabwischbar eingeätzt ist.
Um solche Aufschriften zu erstellen benötigt man diverse Schablonen.
Mittels einem Elektrolyt und einer Stromquelle wird dann durch die Schablone hindurch die Edelstahloberfläche im Bereich der durchlässigen markierten Stellen (z.B. Schrift) geschwärzt, so dass eine Beschriftung im Ätzverfahren des Edelstahls stattgefunden hat.

Dieses ähnelt doch in gewisser Hinsicht einer Ätzung von Platinen, wo man sich bestimmt auch Schablonen selber für herstellen kann.

Dahin ging die Frage ob das Verfahren bekannt ist und evtl. die Art und Weise der Ätzschablonenherstellung gleich ist.

Es würde sich hierbei natürlich nicht um Leiterbahnen ätzen von Platinen handeln, vielmehr ätzen von Schriftzügen und Symbolen auf Prototypen und Kleinserienbau diverser Edelstahlgerätschaften.

Diese Art und Weise der Beschriftungist auch im Bereich der Oberflächenbeschriftung von Aluminium einsetzbar.

Recht herzlichen Dank schon im Vorraus für Deine, Eure Bemühungen
Ätzschablone
26. Mai 2005 11:28
Hallo Jan,

diese Aufschriften sind mir bekannt, allerdings dachte ich bisher immer, dass die gelasert würden.

Auf nichtebene Flächen eine solche Maske aufzubringen, stelle ich mir ziemlich schwierig vor.

Bei Aluminium kenne ich entsprechende Bleche (Name fällt mir gerade nicht ein), die ebenfalls belichtet und dann geätzt werden.

Am Wochenende hab ich eventuell etwas Zeit. Dann werd ich mich mal schlau machen bzgl. Edelstahlätzung.

Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Drube
Electronic Thingks
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